Flexible Kühlraumtore mit isothermen Faltbehängen zwischen Gefrier- und Kühlbereichen zur Vermeidung von Kondensationserscheinungen und Vereisungen, die durch Öffnungsvorgänge auftreten.

Doppel- und dreiwandige Torblätter mit hervorragender Dämmleistung

Zwischen zwei Bereichen können Temperaturunterschiede von beispielsweise −25°C und einer positiven Außentemperatur von 10°C innerhalb der Kühlkette Vereisungen verursachen, die den Betrieb von klassischen, flexiblen Rolltoren beeinträchtigen und zu einem vorzeitigen Verschleiß führen, denn die „kalte“ Seite hat die Tendenz, sich bei jedem Öffnungsvorgang an die „warme“ Seite anzulegen.
Das Torblatt dieses Schnelllauf-Falttores wickelt sich nicht um sich selbst auf und kann daher mit einer flexiblen Doppelisolierung ausgestattet werden, in welche ein doppeltes Luftpolster zwischen drei flexible PVC-Wände eingebettet ist, die den Wärmedurchgangskoeffizienten auf 1,78 W/m².K reduziert. Um hohen Druckunterschieden in Kühlräumen standzuhalten, ist das Torblatt in regelmäßigen Abständen vom oberen zum unteren Bereich der Öffnung mit Versteifungen verstärkt, die es für eine optimale Abdichtung in geschlossenem Zustand gleichmäßig spannen und den Druck gleichmäßig über die gesamte Struktur verteilen.
Die Falttechnik bietet eine hohe Zuverlässigkeit, denn die Führungsschienen sind bei den Öffnungsvorgängen frei von Reibungen wodurch eine starre Stange im unteren Torblattbereich oder Halterungen, die das Torblatt in den Führungsschienen halten, überflüssig sind. Direkt reaktiv, öffnet es sich im letzten Moment und schließt sich umgehend mit gleicher Geschwindigkeit ohne Kollisionsgefahr, um den Luftaustausch zu reduzieren.
Die für große Kälte konzipierte Motorisierung verfügt über einen Direktantrieb, um die Anzahl der beweglichen Teile zu begrenzen.
Die Struktur verfügt über einen diffusionsdicht isolierten Vereisungsschutz und kann aus Verbundmaterialien oder aus Stahl gefertigt sein:
Kühlraumtor mit Struktur aus Verbundmaterial
Diese Struktur besteht aus Verbundmaterialien, die von Natur aus wärmebrückenfrei und korrosionsbeständiger als Edelstahl sind.
Kühlraumtor mit Struktur aus Stahl
Bei diesem Kühlraumtor kommt für eine noch geringere Beanspruchung der Trennwand eine selbsttragende Struktur aus Stahl zum Einsatz. Der geringe seitliche Raumbedarf ermöglicht ggf. einen Platzgewinn.